bub logo 100pxOÖ. Schulmuseum

4190 Bad Leonfelden, Böhmer Straße 1

Ausstellung

Hier können Sie sich mit einem Blick einen Vorgeschmack auf das OÖ. Schulmuseum holen. Es gibt außer den unten angeführten Themen noch vieles vor Ort zu entdecken. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Klicken Sie sich unterhalb durch folgende Bereiche: Das alte „Schulstöckl“ von Leonfelden, Klassenzimmer, Bibliothek, Lehrmittelkabinett, Kerkerzelle, Filmkabinett

 

  • Das alte Schulhaus von Leonfelden
    Das alte Schulhaus von Leonfelden

    Die Aufschrift über der Eingangstür "15 DOMUS DISCIPLINAE 77" weist es als das vermutlich älteste Schulhaus des Landes aus. Das Gebäude wurde an das Rathaus angefügt und reichte direkt in den damaligen Ortsfriedhof hinein. Zunächst war es ein ebenerdiger Steinbau. Nach der Einführung der Unterrichtspflicht für alle Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren wurde das Haus um ein Stockwerk erweitert. Dieses bestand aus einem Lehrzimmer und einem Nebenraum für den Lehrer. Die Schule war dort bis 1850 untergebracht. Das heutige Museum im ehemaligen "Schulstöckl" bietet auf ca. 200 m2 einen Einblick in die Geschichte des "niederen Schulwesens" der letzten 500 Jahre.

  • Klassenzimmer
    Klassenzimmer

    Unsere Schulklasse, das Herzstück der Ausstellung, zeigt eine voll eingerichtete Klasse um 1900. Hier kann man, sofern es der Leibesumfang zulässt, in den Bänken Platz nehmen und sogar einem historischen Unterricht beiwohnen. Die Kulturvermittler schlüpfen in die Rolle des gestrengen Schulmeisters bzw. des gestrengen Fräuleins und fordern Zucht, Ordnung und Wissen ein. Geschrieben wird mit dem Griffel auf echten Schiefertafeln, wenn möglich, sogar kurrent. Man sollte unbedingt bei Antworten stramm stehen ("Hände an die Hosennaht") und in ganzen Sätzen sprechen. Ein "Patzen" mit dem "Rohrstaberl" auf die Handfläche ist schnell eingehandelt.

  • Bibliothek
    Bibliothek

    Lesen zu lernen stand jahrhundertelang im Mittelpunkt des Unterrichts. Den ersten Leseunterricht erhielten Kinder mit Hilfe des ABC-Täfelchens. Zum Schuleintritt gab es bis in die Zeit Maria Theresias einen ABC-Lebkuchen, der die Lernfreude und Wissbegierde fördern sollte.

    Schon bei seinem Entstehen wurde das OÖ. Schulmuseum mit einer über 2000 Bände umfassenden Bezirkslehrerbibliothek beerbt. Solche Büchersammlungen dienten bis zur Gründung der Pädagogischen Institute, heute Pädagogischen Hochschulen, der Fortbildung der Lehrkräfte. Die interessantesten Werke davon, ergänzt mit Zugängen aus den Schulen des ganzen Landes, sind bereits digital inventarisiert und stehen heute für Studienzwecke zur Verfügung. Sie spiegeln die sich wandelnden Lerninhalte der Schule zwischen 1774 und 1962 wider.

  • Lehrmittelkabinett
    Lehrmittelkabinett

    Lehrmittel waren ab 1800 wesentliche Elemente im Unterricht. Die Tier- und Pflanzenwelt wurde mit Hilfe von Präparaten und Schaukästen vermittelt, technische Errungenschaften wurden anhand von Modellen erklärt. Die Sammlung umfasst einerseits Einblicke in die heimische Tierwelt vor mehr als 100 Jahren, andererseits aber auch Modelle wichtiger technischer Errungenschaften und Erkenntnisse aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Dazu gehören Dampfmaschinen, Feuerwehrpumpen, Apparaturen zur Stromerzeugung, Telefon und Morsegerät.

  • Filmkabinett
    Filmkabinett

    Einen guten Platz zum Ausruhen und Entspannen bietet unser entzückendes Filmkabinett beim Betrachten eines alten Stummfilmes aus der Pionierzeit der "laufenden Bilder". "Der Hase und der Igel", "Die Stadtmaus und die Feldmaus", "Dornröschen" und noch andere Märchenfilme, aufgenommen mit jenen Puppen, die uns hier ringsum begegnen, gehören zu den bevorzugten Titeln und lösen vielfach noch liebe Erinnerungen an die eigene Schulzeit aus. Technisch Interessierte bestaunen auch die einstigen unhandlichen Vorführgeräte und Diaprojektoren, deren Lichtquelle zum Teil noch Petroleumlampen waren.

  • Kerkerzelle
    Kerkerzelle

    Ursprünglich war das "Kucherl" für den Schulmeister und seine Familie gedacht. Der Schulmeister war, um das nötige Haushaltsgeld zu beschaffen, meist auch noch Handwerker und oft Mesner, Organist und Kantor. Die Schulstube war gleichzeitig der Wohnraum der Schulmeisterfamilie. Nach der Umwidmung des Gebäudes zum Bezirksgericht wurde dieser Raum als Kerkerzelle genützt.

 Gästebucheintragungen

Um einen Eindruck zu bekommen, wie andere Gäste unsere Ausstellung empfinden, haben wir hier für Sie einige Gästebucheinträge aus unserem Museum angeführt (aus Gründen des Datenschutzes sind Datum und Namen ausgeblendet).

Übrigens: Wenn Sie uns besuchen, würden wir uns über Ihren Gästebucheintrag sehr freuen!

 

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