Lesen zu lernen stand jahrhundertelang im Mittelpunkt des Unterrichts. Den ersten Leseunterricht erhielten Kinder mit Hilfe des ABC-Täfelchens. Zum Schuleintritt gab es bis in die Zeit Maria Theresias einen ABC-Lebkuchen, der die Lernfreude und Wissbegierde fördern sollte.
Schon bei seinem Entstehen wurde das OÖ. Schulmuseum mit einer über 2000 Bände umfassenden Bezirkslehrerbibliothek beerbt. Solche Büchersammlungen dienten bis zur Gründung der Pädagogischen Institute, heute Pädagogischen Hochschulen, der Fortbildung der Lehrkräfte. Die interessantesten Werke davon, ergänzt mit Zugängen aus den Schulen des ganzen Landes, sind bereits digital inventarisiert und stehen heute für Studienzwecke zur Verfügung. Sie spiegeln die sich wandelnden Lerninhalte der Schule zwischen 1774 und 1962 wider.